Bei freiem Eintritt und nach der langen, pandemiebedingten Abstinentz haben wir mit ordentlich Zulauf gerechnet. Aber Freunde von uns blieben mit ihrer Tanzgruppe der Veranstaltung fern, da sie bei den gleichzeitig stattfindenden Landtagswahlen in NRW als Wahlhelfer im Einsatz waren, zweifellos ein wichtiger Einsatz für die Demokratie. Aber auch das übrige Stammpublikum der Flophouse String Band machte die rar, es waren nur eine Hand voll vor Ort.
In Mannschaftsstärke angetreten waren die Countrybears Linedancer, das war zuvor abgesprochen. In den letzten zwei, drei Wochen sind wir das bes dato bekannte Programm der Band durchgegangen, um vor Ort nicht lange überlegen zu müssen, was wir tanzen sollen.
Im Festzelt angekommen, war die Ernüchterung groß. Ein Tausend-Mann-Zelt kann man beim Schützenfest ja vielleicht noch gebrauchen, für diese Veranstaltung war das aber mächtig überdimensioniert. An einem Ende die Bühne, dann lange nichts, bevor ein paar Bierzeltgarnituren mit Stühlen statt Bänken aufgebaut waren. Man saß viel zu weit weg von der Bühne, es kam nicht recht Stimmung auf. Zudem war es im Zelt recht stickig bei dem Wetter, so dass die meisten Leute sich draußen aufhielten. Und da die nicht stehen wollten, haben sie sich die Stühle aus dem Zelt geholt. Wenn man vom Tanzen zurück kam, waren plötzlich die Stühle weg.
Da außer uns Bären auch kaum Linedancer im Zelt waren, haben wir die Veranstaltung vorzeitig verlassen. Die Band tat, was sie konnte. Wie immer klasse. Aber die äußeren Umstände ließen eben keine Stimmung aufkommen.
Bildquellen
- Flophouse String Band Deuten: Markus Bloch | CC BY-SA 3.0 de
- Country Bears Line Dancer and Friends: Markus Bloch | CC BY-SA 3.0 de
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