Bei dem tollen Wetter bin ich heute nach der Schicht mit dem Fahrrad los in Richtung Halde Haniel. Dort gibt es einen Multi („Kreuzweg“) (GCPRV2) und oben noch einen Tradi („Gipfelsturm in Bottrop“) (GC17VHZ).
Auf dem Weg nahm ich noch den Tadi „Tief unten“ (GC1MFZC) mit, der in einem mir von einem anderem Cache bekanntem Gelände liegt. Und obwohl das im Wald ist, waren die Koordinaten eine Punktlandung Das etrex piepst, ich bleibe stehen. Ein Blick, ein Griff, und ich hatte das Döschen in der Hand. Der Tag fing ja gut an
Der nächste auf dem Weg zur Halde war „Es fährt ein Zug …“ (GC1NPMH). Der Beschreibung nach konnte es sich nur um eine alte Zechenlore handeln, die jetzt als Pflanzkübel dient. So war es denn auch, aber… Ein Cache aus der Reihe „Caches, die man nur nachts um 3 machen kann“. Das Teil steht mitten auf dem Grünstreifen, der die Richtungsfahrbahnen einer stark befahrenen Straße trennt. Dazu noch unmittelbar vor einer Kreuzung, wo man den Cache im Prinzip im Ampelrückstau aus dem Auto heraus loggen kann. Und da bewege sich mal einer um 16:30 Uhr an einem normalen Werktag unauffällig, um den Cache zu finden… Um 19:00 Uhr sah es noch nicht viel besser aus
Also habe ich den Cache gelassen, wo er ist. Ich bin dann zur Halde gefahren, die sich bereits in Unmittelbarer Nähe befand. Auf dieser Halde gibt es einen Kreuzweg, der von den Auzubis der Zeche Prosper Haniel gepflegt wird. Und an Karfreitag ist hier immer richtig was los. Dann kommt der Bischof von Essen, und geht mit mehreren 100 Gläubigen den Kreuzweg die Halde hinauf. Oben auf dem Plateau steht ein großes Kreuz, und aus einer Grubenlore wurde ein Altar gebaut. Hier hat sogar Papst Johannes Paul II eine Messe gelesen.
Den Cache entlang des Kreuzweges habe ich heute nicht auf der Liste gehabt. Denn durch eine größere Kopieraktion lief mein PC seit gestern Abend von einer Sidux Live-CD, um die System-Dateien kopieren zu können. Und in diesem Livesystem ist natürlich mein Drucker nicht eingerichtet, also konnte ich das Listing nicht ausdrucken.
Den Tradi oben auf dem obersten Plateau habe ich suchen wollen, aber das Wetter lockte viele Spaziergänger und Mountainbiker auf die Halde. So konnte ich nicht unbeobachtet suchen, obwohl ich laut GPSr den Cache schon fast in der Hand hatte. Einen Meter zeigte das Gerät an, allerdings mit 2 m Ungenauigkeit. Hätten also auch noch 3 m sein können Aber wie gesagt, an eine Suche war nicht zu denken. Ich tastete zwar einige potenzielle Verstecke ab, für die ich mich nicht ganz so heftig strecken oder bücken musste, wurde aber nicht fündig
Also machte ich mich wieder auf den Weg bergab, um dann einen Abstecher nach Oberhausen zu machen. Dort liegt unweit der Stadtgrenze der Cache „Albrecht 3“ (GC1E7M0), den ich vor einiger Zeit schon mal suchen wollte.
Albrecht ist benannt nach dem Discounter, den die Gebrüder Albrecht beteiben Der Cache ist demzufolge auch direkt an der Zufahrt zu diesem Geschäft, und wohl auch nur nachts oder am Sonntag zu loggen. Werktags ist dort einfach zu viel los
Auf dem Rückweg nach Hause kam ich noch mal an der Lore vorbei, aber… Siehe oben
Die frustrierende Ausbeute: Einen von vier Caches gefunden. Ich habe sogar noch kurz an einem anderen Cache angehalten, den ich auch schon mal gesucht und nicht gefunden habe. Aber der ist schon einige Zeit deaktiviert, und steht kurz vorm Archiv. Dementsprechend war er heute auch nicht zu finden, womit ich aber auch gerechnet habe. Hier hätte mich ein Fund wirklich überrascht
Tachodaten:
- Gefahrene Strecke: 32,06 km
- Reine Fahrzeit: 2h:17m:12s
- Durchnittsgeschwindigkeit: 14,02 km/h
- Höstgeschwindigkeit: 40,71 km/h
Bildquellen
- Geocaching Header: Markus Bloch | CC BY-SA 3.0 de
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