Am 4. Oktober 2007 zeigte sich die Blogosphäre mit Birma verbunden, aber jetzt vermisse ich doch jeglichen Aufschrei.
Was bitte ist da los? Wieso kommen keine Hilfen ins Land, das nach dem Zyklon „Nargis“ alle Hilfe nötig hat? Die Bevölkerung von Birma sagt, wie ich eben bei WELT ONLINE gelesen habe, es sei Aberglaube. Die Götter hätten mit dem Unwetter die Junta bestraft.
Aber muss deswegen das Volk leiden? Warum beschlagnahmt das Militär in Birma die eingetroffen Hilfsgüter? Es ist bislang wohl nur 3 Hilfsorganisationen gelungen, die Hilfe dahin zu bringen, wo sie gebraucht wird. Unter ihnen wohl auch das Deutsche Rote Kreuz.
Nun hat inzwischen selbst die UNO an die Machthaber appelliert, endlich Hilfe ins Land zu lassen. Aber was nützen die Appelle? Nichts. Gar nichts. Jetzt appelliere ich, und zwar an die Politik: „Setzt endlich internationale Rechte durch! Auch Birmaner haben ein Recht auf Leben!“
So, das musste ich einfach mal loswerden.
Die Bestrafungsaktion war dann aber nicht besonders zielgenau. Denn die Militärmachthaber sind in Burma die letzten, die darunter leiden…
@Thomas: Dass dieses „Bestrafungsaktion“ die Falschen getroffen hat, steht auÃ
Ich finds auch sehr komisch, dass die Regierung keine Hilfe-Leistenden ins Land lassen wollen. Wobei ich vor kurzem im Radio gehört habe, dass sich die dortige Regierung jetzt doch anders entschieden hat, und die Hilfe annimmt…
Ralph
@Ralph Stoffe: Das meinte ich mit der Aussage, dass sich das Durchsetzten erst mal erledigt hat. Was die aber machen ist, die nehmen die Pakete nur an und deklarieren die um. Das Volk soll glauben, die Hilfe käme von der eigenen Regierung. Na ja, Hauptsache die Hilfe kommt da an, wo sie gebraucht wird.