Nachdem Vreden im Kreis Borken vor einer Woche im Schnee-Chaos versank und tagelang ohne Strom war, wurde nun mit heißer Nadel schnell ein Weihnachtsmarkt gestrickt. Man merkte, dass alles noch improvisiert war. Aber wo unsere „Haus-Band“, die Flophouse String Band ist, da sind auch wir Linedancer nicht weit.
Um 16:00 Uhr begann die Show, und wir stiegen sofort mit ein. Schade nur, dass nicht so viel Publikum vor Ort war. Aber ich denke, die Bürger von Vreden hatten nach dem Chaos und dem Stromausfall noch genug zu tun.
Wenn man auf dem Weg nach und durch Vreden auch nur ein bisschen die Augen aufgemacht hat, die geknickten Strommasten und die Berge von Schnee an den Straßenrändern gesehen hat, kann man sich mit den Fernseh-Bildern von letzter Woche im Hinterkopf möglicherweise vorstellen, was die Menschen hier durchgemacht haben. So merkten auch wir heute, dass es noch nicht überall wieder rund lief, fiel doch auf dem Weihnachtsmarkt zweimal der Strom aus.
Aber wir hatten unsern Spaß, die Band auch, wenn auch nur an uns. Der Veranstalter brach die Show dann auch eine Stunde vor dem geplanten Ende mangels Publikum ab.
Aber trotzdem, allerhöchsten Respekt vor den Vredenern, die dieses Chaos bewältigt und dann noch einen, wenn auch sehr mageren Weihnachtsmarkt aus dem Boden stampften. Unter anderen Voraussetzungen wäre es wohl ein super Nachmittag geworden.
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