Und wieder hatte ich einen Ausfall meiner festnetzgebundenen Kommunikation zu beklagen, und wieder war es ein Totalausfall. Diesmal aber nicht schlagartig von 100 auf 0, sondern häppchenweise…
Mir ist am Mittwoch Abend zum ersten mal aufgefallen, dass die DSL-Leitung instabil wurde, und dann auch immer wieder mal für Sekunden ausfiel. Am Donnerstag Nachmittag dann der erste Totalausfall, und der erste Anruf bei der Hotline. Nachdem ich allerdings etwa 15 Minuten in der Warteschleife verbracht habe, und endlich eine Mitarbeiterin am anderen Ende der Leitung hatte, funktionierte der Anschluss wieder…
Am Abend hatte ich wieder sporadische Ausfälle im Sekundenbereich zu beklagen, habe das dann aber wegen Nachtschicht nicht weiter verfolgt. Als ich dann Freitag Morgen von der Schicht kam, funktionierte das DSL nur noch sehr instabil, und auch die ISDN-Leitung zeigte erste Ausfallerscheinungen. Als ich am Mittag aufstand, ging gar nichts mehr. Sporadisch mal ein DSL-Sync, der so eben für den Abruf von ein paar Mails reichte, bevor er wieder zusammenbrach.
Also wieder die Hotline anrufen, und wieder ne gefühlte Stunde in der Warteschleife hängen, und endlich nen Mitarbeiter am Rohr haben… Unbezahlbar Der gute Mann bemühte sich redlich, den Fehler bei mir und in meiner Hardware und/oder Verkabelung zu finden. Als ob ich, oder ein Mitglied meiner Familie, da auf einmal anfängt, die Kabel umzustecken…
Nachdem seine guten Ratschläge nichts gebracht haben, hat er mir eine Prepaid-Karte angeboten, die ich dankend abgelehnt habe. Angenommen habe ich das Angebot, eine Rufnummer auf Handy weiterleiten zu lassen, um zumindest erreichbar zu sein.
Wie gut, wenn man ein Smartphone sein Eigen nennt. So konnte ich zumindest Mail, Google+ und Twitter nutzen, meine Frau zusätzlich auch noch Facebook. Und da las sie bei einer Bekannten hier aus der Siedlung, dass diese auch kein Telefon- und Internet hat, und dass bei ihr fast vor der Haustür bereits seit Tagen gebuddelt würde. Die haben da bestimmt ein Kabel gekillt, war die Vermutung, weil viele Anwohner betroffen waren.
Um kurz nach 20:00 Uhr rief mich dann ein Vodafone-Technicker auf dem Handy an, und bat mich, den Stecker meiner alten Starterbox aus der TAE-Dose zu ziehen. Er führte dann noch eine Messung durch, und beauftragte dann einen Telekom-Techniker, der am kommenden Montag ab 13:00 Uhr hier erscheinen soll, um den Fehler zu beheben. Ein paar Minuten später bekam ich noch eine SMS von Vodafone, dass man nun den Grund für den Ausfall kennen würde, und man hätte die Behebung des Fehlers eingeleitet.
Heute früh lese ich in der Zeitung, dass die Telekomiker den Schaden heute bis zum Mittag beheben wollen. Da sei Wasser in eine Kabelmuffe eingedrungen. Und je weiter das Wasser in die Muffe eindringt, desto mehr Anschlüsse sind betroffen. Das würde dann auch erklären, warum der Ausfall hier bei mir „in Raten“ kam.
Als ich dann heute Mittag wach wurde, strahlten mich auch die Betriebs- und Sync-LEDs an meiner Hardware an, es funktionierte wieder alles. Nachdem ich also schon zunächst wieder auf Vodafone geschimpft habe, erweist sich mein Provider als schuldlos an diesem Ausfall. Aber dass die Telekomiker 3 Tage brauchen, um den Schaden zu beheben, spricht auch für sich…
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