Gestern habe ich ne Stunde eher Feierabend gemacht, und dann haben wir das Wetter ausgenutzt. Mit den Fahrrädern sind wir nach Oberhausen, genauer nach Sterkrade gefahren, um ein paar Döschen zu finden
7 Caches hatte ich zusammengestellt. In Oberhausen ist es nämlich gar nicht so einfach, noch aktive Caches zu finden, da hier scheinbar ein „Cachemarder“ unterwegs ist, der vor allem Tradis entwendet. Angefangen haben wir aber mit dem Multi „St.Anthony-Hütte“ (GC1FE3G), den ich schon am letzten Sonntag während René’s Fußballturnier angegangen bin. Da scheiterte ich im Regen an Station 3, und auch gestern brauchten wir an dieser Stelle einen TJ. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte ich schließlich den Hinweis finden. Das Final war schließlich kein Problem mehr.
In der Nähe liegt noch der Tradi „Zeche Osterfeld Schacht 4“ (GC10K9Y), der einen recht unwegsamen Zugang hat. Zumindest, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, die Dinger haben wir unterwegs stehen lassen und sind zu Fuß weiter…
Dann ging es weiter zum „Sterkrader Tor“ (GC1GEMJ), da machte ich mir jedoch keine großen Hoffnungen. Die letzten Logs deuten darauf hin, dass die Dose gemuggelt ist, und der Owner hat schon Anfang April eine Kontrolle und möglicherweise eine Verlegung der Dose versprochen, aber passiert ist noch nichts. Der Cache ist noch nicht mal disabled Jedenfalls konnten auch wir die Dose nicht finden. Es gibt eigentlich nur ein Objekt, an dem der Cache versteckt sein kann. Und hier spielten Svenja und René einige Zeit, und suchten dabei das Döschen. Erfolglos.
Aber gute Tarnung war auf jeden Fall Pflicht, denn ich hatte zu Hause gar nicht an die Frohnleichnams-Kirmes in Sterkrade gedacht, und die hatte bei dem super Wetter am Samstag Nachmittag natürlich Zulauf ohne Ende. Und wir suchten quasi auf der anderen Straßenseite, zwischen der Kirmes und einem großen Parkplatz…
Die Kirmes erschwerte uns dann auch den Zugang zu den nächsten Caches. Denn wir kennen und in Sterkrade nicht wirklich aus, und ich hatte nur die Topo-Karte im GPSr. Die Straßenkarte habe ich zu Hause gelassen, und das TomTom ist nicht fürs Fahrrad geeignet und lag von daher auch auf meinem Schreibtisch rum…
Schließlich fanden wir den richtigen Weg um den Kirmesplatz herum, und waren dann auch schnell auf dem Gelände der früheren „Zeche Sterkrade“ (GC10F62). Dieser Tradi war schnell gefunden, und nur 100 m weiter war der Startpunkt für die „Zeche im Grünen“ (GC1R3G0). Dieser Multi begann sehr simpel, und ich wunderte mich schon über die Wertung D2/T3. Denn die ersten beiden Stationen konnten wir praktisch direkt vom Fahrradsattel aus erledigen. Aber dann kam Station 3, und da bekamen die Wertungen ihre Berechtigung. Mit dem Drahtesel kam man da nicht weiter, es war dornig, Brennnesseln und Ilex wucherten hier, und der Trampelpfad zur Station war stellenweise kaum zu erkennen. Und dann den gleichen Weg zurück, um die nächste Station zu suchen… Die lag denn auch in diesem Dickicht, entpuppte sich nach einiger Suche aber als das Final. Ein klasse Cache, davon brauchen wir mehr
Der Letzte für den Nachmittag, bzw. es war schon Abend, sollte der Kurzmulti „Be A Star“ (GC11YZD) werden, der Startpunkt liegt auch nur etwa 500 m Luftlinie vom letzen Final weg. Allerdings auf der anderen Seite einer Bahnlinie… Das hieß für uns, wieder zurück, um die Kirmes rum. Und das weiter, als wir zuvor waren. Endlich an den Koordinaten angekommen hieß es, sich umzuschauen. Im Umkreis von 100 m versteckt sich ein Hirsch… Anja erblickte ihn letztlich, als ich schon an Aufgabe dachte…
Im Listing sind 6 Behauptungen zu diesem Hirsch aufgestellt, und jede steht für andere Koordinaten. Nur eine Behauptung ist wahr, also schnell die zugehörigen Kordis ins GPSr eingegeben, und ab zum Final. Hier suchten wir auch noch mal ein paar Minuten, dann war die Dose gefunden. Und bei deren Anblick erklärte sich der Name des Cache
19:38 Uhr war es, als wir den letzten Cache loggten. Also nix wie ab nach Hause. Und der Weg zieht sich, bis kurz vor die Bottroper Stadtgrenze bergauf… Da mussten wir unterwegs noch mal anhalten, und uns mal ne Mantaplatte gönnen.
Insgesamt sind wir gut 33 km gefahren, und die Kinder haben im Großen und Ganzen gut mitgehalten. Respekt Und aus Geocacher-Sicht war der Tag ein voller Erfolg, da wir alle Dosen gefunden haben, die wir uns vorgenommen haben. Die eine, die wir nicht gefunden haben, lag auf dem Weg. Da hab ich von vorn herein keinen Fund erwartet. Wenn da eine Dose gelegen hätte, hätte es mich sehr gewundert
Hi,
gut zu Wissen das ‚.. Schacht 4‘ wieder da ist, muss ich dann jetzt endlich mal heben, jedesmal wenn ich dorthin wollte, war irgendetwas (disabled …)
‚Sterkrader Tor‘ ist (Stand Woche vor der Kirmes) wirklich nicht mehr vorhanden. Ich laufe dort öfter vorbei und die Dose war sonst schon von Weitem gut zu erkennen, jetzt aber schon ein paar Wochen nicht mehr. Aber ich kann morgen Mittag ja nochmal nachsehen…
BdT Uwe.
Die letzten Logs zum Sterkrader Tor haben mich ja schon nicht hoffen lassen, die Dose wirklich zu finden. Wir kamen da eh dran vorbei, also warum nicht mal schauen…
Traurig nur, dass der Cache nicht disabled wird, zumal der Owner doch weiß, dass die Dose weg ist… Wenn man extra für die Dose ankommt, wird man sich mächtig ärgern.