Meine Bestmarke lag bisher bei 7 gefundenen Caches an einem Tag, und diese Marke habe ich zweimal erreicht. Heute haben wir insgesamt 16 Caches, allesamt Tradis, abgegangen, und haben 15 davon gefunden.
Gestern und heute sind im Bereich Kirchhellen / Schwarze Heide einige neue Caches veröffentlicht worden, dazu ein neuer im Gladbecker Norden. Diese habe ich rausgepickt, und noch ein paar Caches, die schon länger auf meiner ToDo-Liste standen.
Dadurch, dass wir heute das Auto zur Verfügung hatten, durfte die Tour etwas großzügiger ausfallen. Mit dem Fahrrad hätte ich wahrscheinlich nur die Hälfte geschafft, wenn überhaupt.
Wir starteten in Gladbeck. „Die gruselige Ruine“ (GC1PNNR) wurde erst gestern Abend veröffentlicht, und die ersten Logs kamen heute früh. Wir haben uns um 14:45 Uhr im Logbuch verewigt. Der Cache ist wirklich eine klasse Location mit Lost-Place-Charakter. Von der Straße aus nicht einzusehen, kann man hier auch ungestört loggen.
Weiter ging es Richtung Feldhausen. Dort am Lippweg findet man eine schöne Marien-Kapelle, und hier soll der Cache „1914 Schönstadt+Gladbeck 1951“ (GC12R55) versteckt sein. Den hatte ich schonmal verzweifelt gesucht, und nicht gefunden. Auch heute hab ich laut GPSr genau draufgestanden, aber wir wurden wieder nicht fündig. Es gibt eine Hand voll Caches, die sich mir ums Verrecken nicht zeigen wollen, und dieser hier gehört scheinbar dazu
However, abwischen und weiter. Zunächst ließen wir Kirchhellen links liegen und fuhren in den Dorstener Süden, um das Döschen „Zum alten Kreuz“ (GC1CG13) zu suchen. Es handelt sich dabei um ein altes Wegekreuz, das immernoch mit frischem Blumenschuck und Kerzen versehen wird. Hier ließen wir uns erst auf die falsche Fährte locken, aber nach ein paar Minuten kamen wir doch auf den richtigen Weg, und Anja fand das Döschen. Allerdings war sie ein wenig irritiert: Laut Listing sollte das ein Micro sein, also eine Filmdose oder Ähnliches. Anja fand aber nur einen Nano, klein wie ein etwas dickerer Schraubenkopf. Da sie so ein Teil bisher noch nie gesehen hat, hat sie das auch nicht als Cache erkannt. Aber ich erkannte das sofort, und Anja staunte ob des winzigen Logstreifens. Da war auch noch genau für meinen Eintrag Platz drauf, der Nächste schaut in die Röhre.
Jetzt ging es endlich nach Kirchhellen. „Radix malorum est cupiditas – Root of all evil“ (GC1JDBQ) stand auch schon länger auf meiner Liste, und heute nahmen wir den in Angriff. Im Gegensatz zum vorherigen Cache war dies kein DriveIn, sondern man musste einen knappen Kilometer zum Cache laufen, und auch wieder zurück. Das Ziel war aber eindeutig, und die Dose mir einem Griff geborgen. Hier fand sich sogar ein kleines Rennauto, welches René unbedingt haben wollte. Er schmiss dafür ein Jojo in den Cache, und wir machten uns auf den Rückweg zum Auto
Als nächstes ging es zum Golfplatz Schwarze Heide. In dessen Schatten sind insgesamt drei Caches versteckt, die wir mit einem schönen Spaziergang verbanden. Das Auto parkten wir direkt am Waldrand, war wohl nicht so ganz legal. Aber es gab auch kein Schild, welches die Durchfahrt verboten hätte…
Als erstes wollten wir „Die Räuber vom Postwegmoor“ (GC1HYYM) stellen, die auch schon länger meine Liste unsicher machten. Das war ein Spaziergang durch den Wald von etwa zwei Kilometer, aber ein zielsicherer Griff förderte das Döschen ans Tageslicht. Ich las den (breits entschlüsselten) Hint, erblickte ein passendes Objekt, und sagte René, er möge das doch mal bitte aufheben. Volltreffer
Jetzt ging es 250 m den Weg wieder zurück, und dann nahmen wir einen anderen Weg, an dem nach weiteren 250 m „Zapfenstreich“ (GC1NKCB) sein sollte. Bei diesem wunderschön versteckten Döschen ist der Name Programm, und es war eher Zufall, dass ich das Teil fand
Der Dritte im Bunde war noch relativ frisch. Der „Golfunfall“ (GC1NKC2) ließ und noch mal etwas weiterlaufen, bis wir zu dieser Dose kamen. Eine gute Idee vom Owner, aber auch leicht zu finden. Ich zeigte auf das vermutete Versteck, und René holte den Cache ans Tageslicht. Von hier aus machten wir uns zurück zum Auto, das noch kein Förster hatte abschleppen lassen
In Kirchellen hat ein Cacher die Serie „Besondere Bäume“ ins Leben gerufen, die gestern veröffentlicht wurde. Der erste, den wir uns davon vornahmen, war „Der einsame Baumstumpf“ (GC1PC33). Das Versteck laut Hint erblickte ich sofort, aber ohne Dose. Die fand Anja ungeschützt am Boden liegend. Ich habe das Döschen in das vermutete Versteck getan, und in meinem Log den Owner darauf aufmerksam gemacht. Das war war hier so ein richtiger DriveIn, wie der Rest der dieser Serie auch.
Als nächstes ging es Richtung Flugplatz „Schwarze Heide“. Der gleichnamige Cache (GC1PKZ1) liegt zwar nicht am Flugplatz, aber nicht weit davon weg. Ein Parkplatz für Wanderer ist in Cachenähe vorhanden, und von da aus waren es etwa fünf Minuten zu laufen. Die Dose strahlte uns schon von Weitem an. Eine leuchtend orange Dose fällt auf. Der Cache wurde erst heute früh veröffentlicht, aber ich bin mal gespannt, wie lange der lebt. Ich habe jedenfalls mal etwas mehr Tarnmaterial draufgelegt, so dass es nicht mehr ganz so auffällt.
Dann stellten wir das Auto doch noch am Flugplatz ab, direkt neben den Werkshallen von Walter Extra. Ein kleiner Spaziergang brachte und dann zu einem Lost Place. Ein alter Bauernhof, der wegen Bergschäden abgerissen wurde. Hier gibts den Cache „Schwer zu heben“ (GC1NDC8), den ich schon einige Wochen auf der Watchlist habe. Aber so schwer war es nicht, den Cache zu heben
Nun mussten erst mal die Bäuche gefüllt werden. Also ab nach Kirchhellen Mitte, wo es eine prima griechische Imbiss-Stube gibt. Die Pächter hatten vor einiger Zeit die Bude bei uns in der Siedlung aufgegeben, und sich in Kirchhellen vergrößert. Sie wohnen aber noch in der Siedlung, und deren Sohn spiel mit René zusammen Fußball
Gesättigt nahmen wir die letzten sechs Caches in Angriff, allesamt aus der Serie „Besondere Bäume“. Zunächst war „Der schizophrene Baum“ (GC1PJM5) an der Reihe, der während unserer Tour schon wieder deaktiviert wurde. Keine Ahnung, warum, die Dose war da, und René hat sie gefunden
Gleich um die Ecke steht der „Blitzbaum mit Schmuck“ (GC1PJJQ), der wohl durch einen Blitzschlag abgeknickt ist. Parken war hier schlecht, ich blieb am Straßenrand stehen. In einer engen Straße außerorts, an einer nicht wirklich übersichtlichen Stelle. Anyway, es ging gut. Den Cache hat Svenja gefunden, wollen wir ja mal nicht unerwähnt lassen
Der nächste im Bunde war der „Weißer Igel“ (GC1PEKM), der nach der benachbarten Gaststätte benannt ist. Auch diese Dose ließ sich schnell finden, René war der wieder der Glückliche. Hier konnte man aber auf dem Parkplatz der Gaststätte parken.
Für den „Akne-Baum“ (GC1PJMY) ließ ich dass Auto auch da stehen, und ging die etwa 250 m die Straße entlang zu Fuß. Auch hier galt: Ein Blick, ein Griff, ein Log Und ab dafür…
„Die Unzertrennlichen“ (GC1PJNR) sind zwei eng aneinander stehende und zusammengewachsene Bäume. Hier war es Anja, die das glückliche Händchen hatte. Und weiter ging es noch einen knappen Kilometer die Straße runter zum „Pausen-Baum“ (GC1PJP6). Hier hat ein Anwohner eine Bank zwischen zwei Bäume gebaut, und René fand die letzte Dose für heute.
Jetzt ging es ab nach Hause. Es war auch schon 20:38 Uhr, als ich den letzten Logbuch-Eintrag schrieb. Zeit für die Kinder, die sich noch Waschen mussten, und dann noch ne halbe Stunde kuscheln wollten.
15 Funde an einem Tag, der Stress kommt hinterher, wenn man das im Blog verarbeitet Auf 181 Funde gesamt kommen wir jetzt.
Ja dann mal Glückwunsch. Da bricht ja fast sowas wie neid aus . Wie du ja gelesen hast, hatte ich weniger Glück gestern. Es sei die gegönnt. Solltesz du dir mal Caches in Landkreis Marburg-Biedenkopf vornehmen lass es mich Wissen.
Ich hab auch schon so Tage gehabt, wo ich von 14 angegangenen Caches gerade mal zwei gefunden habe. Da war ich auch frustriert, wie Du Dir sicher vorstellen kannst.
Klar sag ich bescheid, wenn ich mal in Deine Ecke komme Und Du lässt es mich wissen, wenn es Dich mal in den Pott verschlägt
Stolze Ausbeute! Als Kind hätte mich das Hobby sicherlich noch mehr begeistert. Da lohnt sich doch ein Ausflug in die Natur, bei so vielen Schätzen.
Frohe Ostern und viele bunte Eier für René.
Martina
Vergiss Svenja nicht
Das waren ja nur zwei Schätze, wo es was zum Tauschen gab. Der Rest waren Filmdosen. Aber klar, das Tauschen ist für die Kids das größte
Ich wünsche Dir auch frohe Ostern Martina, uns natürlich auch Deinen Lieben