Nachdem ich heute früh von der letzten Nachtschicht kam, hab ich heute Nachmittag erst mal Anja’s Fahrrad in Schuss gebracht. Da sie zuletzt irgendwann letztes Jahr im September oder so damit gefahren ist, haben sich die Reifen wohl platt gestanden Dummerweise sind da Autoventile drin, die sich mit einer herkömmlichen Luftpumpe nicht mit Luft befüllen lassen. Also habe ich beide Räder ausgebaut, ins Auto geschmissen, und bin damit zur Tanke gefahren. 2,5 bar auf beide Reifen erschien mir genug, und das sah beim Fahren hinterher auch gut aus.
Waschen, noch ein Cache-Listing ausdrucken, Tasche packen, und ab nach Oberhausen Osterfeld. Dort waren wir mit den Zauberlehrlingen verabredet, die gestern schon hier waren und einen Cache suchten, ihn aber nicht fanden. Wir haben dann telefonisch vereinbart, dass wir uns das mal zusammen ansehen.
Nur war der vereinbarte Termin um 17:00 Uhr nicht mehr zu halten, also rief ich schon mal an und sagte bescheid, dass es später wird. Mit René dabei geht es nicht so schnell, denn mit seinem kleinen Fahrrad sind längere Touren eine Qual. Er bekommt in Kürze ein größeres Rad. Am Kanal entlang bis zum CentrO, nur dann in die andere Richtung abgebogen. Ziel und Treffpunkt war der Olga-Park, in dem vor einigen Jahren die Landesgartenschau stattfand. Dort wurden wir auch schon sehnsüchtig erwartet.
In unmittelbarer Nähe befand sich Station 2 des Caches „Geocache by emzett >> Gasometer II“ (GCJ30G), um den es hier ging. Knackpunkt war aber wohl die Station 5, der Rest wäre eindeutig und die errechneten Koordinaten Punktlandungen gewesen.
Wir gingen gemeinsam das Listing nochmal durch, bevor wir dann an Station 5 nochmal zu zählen begannen. Zunächst mal musste das Listing richtig interpretiert werden, was denn zu Zählen sei, und da lag wohl gestern der Fehler. Die jetzt errechneten Final-Koordinaten waren plausibel, und ein Blick auf die Karte meines etrex bestätigte das. Also ging es los zum Final, und das wurde auch prompt gefunden.
Jetzt unterhielten wir uns noch etwas über andere Caches, und dabei bekam ich noch einen Tipp für „Wolffsrevier’s Erster“ (GC19A4J), den wir schon mehrfach vergeblich gesucht haben. Dieser Cache befand sich ganz in der Nähe, also fuhren Anja, René und ich noch mal da hin, während die Zauberlehrlinge sich auf den Heimweg machten. Sie waren auch mit den Fahrrädern unterwegs. Schöne Grüße noch mal an Euch, hat Spaß gemacht.
Wir fuhren dann also am Niederrhein-Stadion vorbei Richtung Buschhausen, und kurz hinter dem Stadion geht es dann nach rechts in die Botanik. Und heute fanden wir den Cache binnen Sekunden, sogar ohne auf das GPSr zu schauen. Verdammt, was waren wir blind, denn genau da haben wir eigentlich auch schon mal nachgesehen… Anyway, ich machte den Logbuch-Eintrag, und dann hauten wir da schnell wieder ab. Denn eine einladende Gegend ist das hier wahrlich nicht.
Jetzt machten wir uns am Kanal entlang auf den Weg nach Hause, und da kamen wir gegen 20:30 Uhr an. Rambo war die ganze Zeit alleine, da er uns die Fahrräder unter dem Hintern wegreißen würde, wenn ein anderer Hund oder schlimmer noch ein Karnickel vorbei kommt. Also ging ich jetzt erst mal mit ihm raus, und ließ ihn hinten im Wäldchen und auf dem Feld noch mal richtig toben. So wie es aussah, brauchte er das auch.
Wieder zuhause, schaute ich Mails und Feeds durch, zwitscherte nebenher etwas, und aß eine Stulle und ein paar Frikadellen. Da kamen noch Mails von geocaching.com, und dabei las ich dann, dass der Cache „Bahnhof Gladbeck Ost“ (GC1NV0Q) deaktiviert wurde. Da hatten wir letzte Tage schon nichts gefunden, und jetzt bestätigte sich, dass die Dose weg war. Allerdings las ich ein paar Mails später, dass der Cache wieder gesucht werden kann, die Dose sei ersetzt worden
Es war schon nach 22:00 Uhr… Egal, wir schnappten René und Rambo (Svenja schläft bei einer Freundin), stiegen ins Auto und fuhren noch nach Gladbeck. Und siehe da, genau da, wo wir gesucht haben, wo die Koordinaten hinzeigten, fand sich eine Filmdose mit einem jungfräulichem Logbuch. Da habe ich mich um 22:38 Uhr ganz schnell eingetragen, und den Cache wieder versteckt. Ich hätte mir bei diesem Cache allerdings meine dicken Fahrrad-Handschuhe gewünscht, denn von den Dornen tun meine Finger jetzt noch weh…
Wieder zu Hause, musste ich erst mal bloggen
Dann bleibt mir wohl nicht mehr viel Übrig, wie dich zu beglückwünschen.
Sowohl zu den Logs, als auch zu deinem ersten Urlaubstag. Wieviele Caches haste dir für deinen Urlaub vorgenommen?
Danke danke, aber im Team mit anderen Cachern macht es auch doppelt Spaß
Wie viele Caches ich jetzt in den zwei Wochen machen werde, weiß ich noch nicht. Vorgenommen hab ich mir da nix, und Svenja hat in zwei Wochen Kommunion. da kommt auch noch genug Stress auf und zu. Mal schauen, wie viel Zeit da zum Cachen bleibt…
Von diesem Cache-Zeug habe ich ja keine Ahnung. Aber beim Fahrrad zumindest theoretisch…
Ich glaube, diese Art Reifen brauche 2,0 bar. Mit so einer Fußpufflumpe… äh, Fußluftpumpe geht das gut. Räder ausbauen wäre mir zuviel Aufwand.
Das Problem ist, dass irgendwer (von den Kids?) den Schlauch der Fußpumpe perforiert hat. Aber vier Schauben mit nem 15er Schlüssel, das ist nicht wirklich Aufwand Die Fahrt zur Tanke hat länger gedauert, als der Aus- und Einbau der Räder.