Nachdem ich vor knapp zwei Jahren sehr enttäuscht von der Band Atlanta war, habe ich ihr nun eine zweite Chance gegeben. Und zurecht, wie sich herausstellte.
Aber der Reihe nach: An diesem Wochenende feierte die schöne Stadt Xanten am Niederrhein ein Stadtfest, und zur Eröffnung des heutigen Sonntags spielte Atlanta. Na ja, nicht ganz. Die Rhythmus-Abteilung (Drums und Bass) blieb zuhause, es traten nur Frontman Bernie und Gitarrist Arndt auf. In dieser Formation nennen sie sich „Atlanta Twins“.
Anja und ich, begleitet von unserer Freundin Gabi und natürlich unseren Kids, kamen erst nach 12:00 Uhr vor der Bühne an, als die beiden schon spielten. Als erstes fiel die große Tanzfläche vor der Bühne auf, aus hervorragendem Holz und groß genug für 100 Tänzer Dann fiel auf, dass die Atlanta Twins zum Halbplayback spielten, denn der Rest der Band war auch zu hören. Aber es war kein Vergleich zu Oktober 2005, wo der Abend von schlechtem Sound geprägt war. Damals war sicher zu einem großen Teil der schlauchartige Saal daran Schuld. Aber heute, open Air und mit Profitechnikern, gab es am Sound nichts zu mäkeln.
Das Programm durchzog die alten Johnny-Cash-Klassiker, teils neu arrangiert, bis hin zu den aktuellen Country-Charts. Es gefiel uns größtenteils, war da zu hören war. Den ersten Set verbrachten wir aber etwas abseits im Schatten, jedoch mit Blickkontakt zur Bühne. Zum zweiten Set fanden wir und dann aber in der prallen Sonne direkt vor der Bühne und der Tanzfläche ein. Wir tanzten sogar zu den meisten Titeln und hatten richtig Spaß.
Neben der Bühne war eine Art „Beachparty“ aufgebaut, mit Sand, Strandkörben und Liegestühlen, und vor allem einer Bar. In diesem „Sandkasten“ fühlten die Kinder sich wohl, so dass wir nicht allzu sehr auf sie aufpassen mussten. Wir wussten immer, wo sie waren und hatten auch meist Sichtkontak.
Gegen 14:30 Uhr war die Show vorbei, aber ich persönlich habe den Weg nicht bereut. Nach dem ich mit Bernie anschließend noch ein paar Worte wechselte, (Er hat mich sogar wiedererkannt, Respekt!) und mich von den Atlanta Twins verabschiedet habe, sind wir aber auch sofort Richtung nach Hause aufgebrochen. Wir mussten noch zu einem Geburtstag in der Familie…
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